Die Mecklenburger Seenplatte ist für Wassersportfreunde so ziemlich das schönste, was Deutschlands Nordosten, also Mecklenburg-Vorpommern zu bieten hat. So ist es also auch nicht verwunderlich, das mich die 1000-enden Seen und Flüsse meiner Heimat, immer wieder magisch anziehen und zum Paddeln einladen bzw. verführen.
Die jüngste Tour führte mich nun in den südlichen Müritzarm, in den Yachthafen von Buchholz, nahe Priborn. Die Bedingungen zum Start einer Paddeltour könnten dort kaum besser sein. Das Abladen des Bootes war direkt am Wasser, ein naher Parkplatz für das Auto und das sogar kostenfrei, sowie ein sehr niedriger Steg zum bequemen Einsetzen. Super!
Es war noch sehr dunkel, als es endlich losging. ABER, ich liebe es auch am frühen Morgen möglichst vor Sonnenaufgang, wenn alles noch still, leise und ruhig ist, auf das Wasser zu gehen. Ich paddelte durch die Dunkelheit den Müritzarm hinauf, in Richtung Priborn. Die Stille war einfach nur herrlich, ein paar Kranichschreie, sonst nichts.
Ich hielt mich immer rechts, weil ich wusste das dort der Kanal in den See Im Langen Ort kommen musste. Gesucht und gefunden, paddelte ich nahe dem Ufer durch diesen hindurch in südliche Richtung.
Am südlichen Ende führte dann ein recht schmaler und auch sehr flacher Kanal, in den Nebelsee und weiter ging es in den Langhagensee. Nur ein paar Angler haben sich hier her verirrt, ansonsten war die Gegend trotz der paar Bootshäuser menschenleer. Hier war dann das Ende auch erreicht, weiter ging es nicht.
Sodann paddelte ich auch schon wieder zurück, in Richtung Buchholz. Dort sollte es schließlich noch eine Zugabe, in Form zweier Seen, mit knapp 10 km(H/R) Strecke geben, die erforscht werden wollten.
Hierzu musste aber noch im Vorfeld geklärt werden, ob man von Bucholz aus, überhaupt in den Ronnbergsee und weiter zum Großen Kiever See paddeln kann. In Google-Maps sah es zumindest vielversprechend aus.
Die Frage wurde nun geklärt, Antwort ist Jein. Soll heißen: Umtragen und/oder treideln – Ja, … durchpaddeln – Nein, zumindest nicht mit meinem Boot. Auch wäre das umsetzen dort, relativ umständlich, so dass ich es letztendlich hab bleiben lassen, denn für das treideln hätte ich zumindest Schuhe gebraucht.
Naja, eine nächste Tour folgt bestimmt.
… und natürlich gibt es zum Schluss, auch wieder ein paar Bilder für Euch 🙂 Unbearbeitet und zu 100% authentisch. Ihr müsst Euch nur die Zeit nehmen, die Slideshow anzuschauen. 🙂
(Die Slideshow startet automatisch)
Zur Paddel- und Projektkarte:
…und auch einen Link zur Google-Maps ….
Bis zur nächsten Tour.
LG Euer Ole auf hro1.de