Von Stahlbrode über Glewitz in die Mellnitzer Wiek und weiter nach Zudar

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Ole auf hro1.de

Von Stahlbrode, über Glewitz auf Rügen, in die Mellnitz-Üselitzer Wiek und danach zur Halbinsel Zudar, an die Südspitze von Rügen, dem Palmer Ort

Dieses Mal ging es von Stahlbrode, über Vogelhaken Glewitz nach Rügen.

Der Vogelhaken Gleiwitz

Genau genommen paddelte ich gegen den Wind und die Wellen durch die Puddeminer Wiek, um dann durch das „neue“ Sperrwerk in die Mellnitz-Üselitzer Wiek zu kommen. Auf den Luftbildern und den Fotos von Wanderern, also landseitig, sah das so toll aus, dass ich unbedingt mal hin musste. Dort angekommen versuchte ich ein Stückchen weit, um das Gut Üselitz und um das auf der Insel stehende Schloss herum zu kommen. Leider erfolglos, denn ich lief dabei leider immer wieder auf Grund. Es war einfach zu flach, dagegen empfand ich selbst den kräftigen Wind nicht mehr anstrengend.

(Dieser Image-Slider enthält 36 ausgewählte von insgesamt 156 Bildern!)

Das Wasser in der Mellnitz-Üselitzer Wiek ist so extrem flach, das es auch durch den Flachwasserwiderstand nicht wirklich bepaddelbar ist.

Die Puddeminer Wiek aus einer mal ruhigen Lage

Soll es wahrscheinlich auch gar nicht, denn es ist ein erst seit 2011 vernässtes Moor, was laut Gewässerbeschreibung eigentlich bis zu 2 Meter unter dem Mittleren Strelasundwasser liegen sollte. Gefühlt waren es oft aber nur 20-30 Zentimeter und nur gelegentlich mal etwas tiefer. :-/ Ein paar tolle Augenblicke bot mir der Versuch trotzdem.

Gut-Ueselitz
Gut Üseltitz – Das Traumschloss bietet Hochzeiten, Feste und vermietet Ferienwohnungen

Ich fuhr also wieder aus der Mellnitz-Üselitzer Wiek, in die Puddeminer Wiek raus und dann um den Vogelhaken Gleiwitz herum, zur Fährstation Gleiwitz. Hier war wenigstens genug Wasser. 🙂 Von dort ging es dann an einer echt urig wilden Küste und am Leuchtturm Maltzien, aus dem Jahre 1934, vorbei. Ich paddelte bis hin zum Palmer Ort, der Südspitze Rügens, auf der Halbinsel Zudar. Dieser Teil der Tour war ein echter Hingucker, schöner geht es kaum. Ein MUSS für jeden Rügenfan, Wassersportler und Paddler.

Leuchtturm Maltzien (Unterfeuer)

Der Ausblick vom Palmer Ort aus ist echt der Wahnsinn, man kann bis Greifswald, bis nach Lubmin , bis zur Insel Koos, oder bis Riems, sogar bis nach Stralsund sehen. Ich bin noch immer schwer begeistert. Der Ehrlichkeit halber sei hier aber auch erwähnt, dass ich ein Spektiv zur Beobachtung mitgeführt hatte. 🙂

Die „Baltic Storm“ am südlichsten Punkt von Rügen, am Palmer Ort

Eine Pause später ging es dann für mich den Strelasund diagonal querend, nach Stahlbrode zurück. Die Welle war für mein Boot schon echt krass, das ganze war schon ein Stück weit Arbeit und recht gefährlich. Wie immer habe ich zwar einen sehr hohen Sicherheitsstandard, aber baden gehen möchte man bei derzeitigen Wassertemperaturen besser noch nicht.

Die wilde Küste im Süden von Rügen

Fazit: Bis auf die Mellnitz-Üselitzer Wiek, ist das eine Traumstrecke, als Alternative solltet Ihr statt dessen die Schoritzer Wiek, oder die Umrundung der Insel Vilm ranhängen. Achtet dabei aber immer auf das Wetter! Der Sund, die Wieken und auch die Boddengewässer können richtig böse werden.

Hinweis um Irritationen vorzubeugen: Die Corona-Verhaltensregeln wurden auch bei dieser Tour beachtet und zu 100% eingehalten! Es war immer 1000% Abstand zu Allem und Jedem! 😉

… zum Schluss gibt es natürlich auch zu dieser Paddeltour, wieder eine automatisch startende Slideshow, mit allen 156 „unbearbeiteten und ungefilterten“ Bildern für Euch!

(Die Slideshow startet automatisch)

Zur Projektkarte ->

Paddelkarte

…und hier noch einen Google-Link ins Zielgebiet….


Sponsor gesucht!

Bis zur nächsten Tour.

LG Euer Ole auf hro1.de

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